Meine Küchenstilistik, die das Resultat meiner Persönlichkeit,
meiner kulinarischen Vergangenheit, sowie der Einflüsse
unterschiedlicher Mentoren und Lehrmeister ist, zeichnet
sich durch einen hohen technischen Anspruch und
handwerkliche Präzision aus.
Optisch reduziere ich meine Gerichte auf das Wesentliche.
Sie sind klar und strukturiert – nahezu minimalistisch.
Diese Reduktion erhöht den technischen und
handwerklichen Anspruch erneut, denn je
weniger Komponenten auf dem Teller zu finden sind,
desto kleiner ist der Spielraum für Fehler
und umso geringer die Möglichkeit, diese zu kaschieren.
So ist die Reduktion also keineswegs ein Zeichen von
fehlendem Arbeitseinsatz oder Mangel an Ideen, sondern vielmehr
ein Ausdruck von Selbstbewusstsein.
Jede Komponente muss sowohl geschmacklich als auch handwerklich perfekt gearbeitet sein,
da Fehler und Ungenauigkeiten sofort auffallen. Jede Komponente auf dem Teller hat einen bestimmten Zweck. Alle Komponenten des Gerichts müssen präzise aufeinander abgestimmt sein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen und den Fokus auf das Wesentliche zu lenken.
Dabei steht der Geschmack stets an erster Stelle, gefolgt von der Haptik und der Optik.
Rein dekorative, verspielte oder verschnörkelte Elemente wird man in meinen
Kreationen vergeblich suchen.
Geschmacklich arbeite ich mit konzentrierten und intensiven Aromen.
Bei der Entwicklung neuer Gerichte verfolge ich meist einen von zwei Ansätzen:
1) Ich wähle gezielt eine Aromenkombinationen („flavour pairings“) aus und baue das Gericht aus
verschiedenen Zubereitungen der einzelnen Komponenten auf.
2) Ich orientiere mich an traditioneller Hausmannskost und interpretiere diese neu.
Dabei bleibt das ursprüngliche Geschmacksbild erhalten, jedoch werden die Aromen konzentriert und ich bediene mich der Zubereitungstechniken der gehobenen Küche. Das Ergebnis ist ein Fine Dining-Gericht, das den höchsten Ansprüchen der Spitzengastronomie in Bezug auf handwerkliche Präzision, technische Finesse, haptische Vielfalt und optische Ästhetik gerecht wird und zugleich die Emotionalität
des Ausgangsgerichts bewahrt, indem es durch seine Aromatik Erinnerungen weckt.
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